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Integrierte Sinneserweiterung in Schutzbekleidung (ISS)

Feuerwehr
Foto: Peter Sebb/HTW

Mit dem FuE-Projekt Integrierte Sinneserweiterung in Schutzbekleidung (ISS) wird das Ziel verfolgt, eine Schutzausrüstung zu entwickeln, welche die Einsätze von Feuerwehrleuten sicherer gestalten und die Brandbekämpfung
in Zukunft verbessern soll.

Durch die Schutzkleidung und den Helm ist das Sichtfeld der Einsatzkräfte stark eingeschränkt. Bei Rauchentwicklung nimmt die visuelle Wahrnehmung zusätzlich ab. Unter diesen Bedingungen lassen sich Gefahrensituationen 
schwer erkennen. Um den Einsatzkräften einen einfacheren Zugriff auf alle wichtigen Informationen zum Einsatz und der Umgebung zu ermöglichen, werden zwei Mensch-Maschine-Schnittstellen in das Helmsystem integriert:
Ein holographisches Display im Sichtbereich des Trägers und eine vibro-taktile Datenschnittstelle, die Informationen, wie z.B. Umgebungstemperatur oder Luftvorrat, ablenkungsfrei durch Vibration direkt auf die Haut des Trägers überträgt. Zusätzlich soll ein Telemetriesystem entworfen werden, das der Einsatzleitung eine genaue und übersichtliche Echtzeit-Einsatzüberwachung und -auswertung ermöglicht.

Die Kooperationspartner arbeiten eng mit der Dresdner Feuerwehr zusammen. Somit können eine bedarfsgerechte Entwicklung gewährleistet und  entsprechende Testdurchläufe ermöglicht werden.

Das durch EFRE-Mittel und die Europäische Union geförderte Projekt läuft von 01.01.2020 – 31.12.2021 und wird gemeinsam mit den Kooperationspartnern Informatics Systemhaus und der Professur für Implementierung von Benutzeroberflächen der HTW Dresden realisiert.

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